Über mich
Nick Daubitzer – Schreiner aus Leidenschaft
Ich bin seit 2015 als selbstständiger Schreiner tätig. Nach Abschluss meines Maschinenbaustudiums habe ich wieder mehr Zeit gefunden, meiner Leidenschaft „Holzbearbeitung“ nachzugehen. Was die ersten Jahre als Ausgleich zum Büroalltag begann ist seit 1. Januar 2022 meine Haupttätigkeit.
Müsste ich einen schönsten Moment im Möbelbau beschreiben, wäre das eine sehr schwierige Aufgabe. Von der Konzeption (oft gemeinsam mit den Kunden) über die Materialauswahl hin zu Fertigung und Übergabe haben alle Phasen ihren eigenen Reiz. Unabhängig vom Möbelstück lasse ich mich liebend gern auf Wege und Ausführungsvarianten leiten, die mir dieser wunderbare Werkstoff offen lässt.
Geboren im bayerischen Wald bin ich umgeben von Holz in unterschiedlichsten Formen aufgewachsen. Nach meinem Abitur habe ich mich für eine Schreinerlehre entschieden. Dieses Handwerk durfte ich in einer sehr kleinen Schreinerei im Münchner Umfeld erlernen.
Durch die Größe des Betriebs (ein Chef, ein angestellter Meister sowie meine Wenigkeit) durfte ich schnell Verantwortung übernehmen und war so in der Lage, in kurzer Zeit viele Erfahrungen zu sammeln. Nach der Ausbildung wechselte ich die Richtung und schloss ein Maschinenbaustudium ab.
Schon in den ersten Jahren nach dem Studium zog es mich wieder zum Holz, zunächst nebenberuflich, auf kleiner Flamme. Nach 13 Jahren in der Automobilindustrie bin ich seit 1. Januar 2022 in Vollzeit als selbstständiger Möbelschreiner tätig.
Ich lebe mit meiner Frau und unseren beiden Töchtern in Remseck. Die Unterstützung und der Zuspruch meiner Familie hat mir die Entscheidung zur Selbstständigkeit leicht gemacht.
Meine Inspiration
Beim Design meiner Möbel lasse ich mich von unterschiedlichen Faktoren inspirieren. Oftmals lehne ich mich an den Bauhaus-Leitspruch „Form Follows Function“ an. Das bedeutet, im Vordergrund der optischen Ausprägung steht in erster Linie die Funktion eines Möbels. Der „Zweck“ des Möbelstückes muss im besten Fall kompromisslos erfüllt werden. Berücksichtigt man im weiteren Schritt die Ergonomie bei der Bedienung und die Verhältnismäßigkeiten der Elemente zueinander, entsteht die bestmögliche Kombination aus Funktion und ansprechender Gestaltung.
Der Werkstoff Holz in seiner rohen und noch lebendigen Form als stehender Baum gibt oft Inspiration zur Ausführung von Designelementen. Bionik als Stichwort beschreibt die Lösung von Problemstellungen in Anlehnung an natürliche/ biologische Funktionen.
Was etwas sperrig klingt lässt sich einfach umschreiben: Nicht immer sind rechtwinklige Verbindungen optimal bezüglich des Kraftflusses, sind gerade Kanten und stringente Übergänge das Maß der Dinge, wie das Design eines Massivholzmöbels angeht. Lässt man das eingefahrene Bild der Möbelgestaltung, wie sie in unseren Köpfen besteht außen vor, ergeben sich unendlich viele Möglichkeiten und Varianten.
Empfehlenswerte Literatur hierzu sind z.B.:
- „By Hand And Eye“ von George R. Walker & Jim Tolpin
(erschienen bei LostArtPress) - „500 cabinets“ von Ray Hemachandra
(erschienen bei LarkCrafts)
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